Alles Gute auf dem Weg

Konfirmationsgottesdienst in der Schneerosenkirche in Hermagor

alle Fotos: Hans Jost

Ein bedeutsames Ereignis hat am Sonntag, dem 7. April 2024 in der Schneerosenkirche in Hermagor stattgefunden. 9 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus unseren Pfarrgemeinden Hermagor und Watschig, bekräftigten mit einem lauten „Ja“ ihr Treuegelöbnis zur Taufe und das Bekenntnis zum christlichen Glauben sowie ihrer Zugehörigkeit zur evangelischen Kirche. Eine Feier, bei der die Jugendlichen nicht nur von ihren Eltern, Geschwistern, Paten und Großeltern begleitet wurden. An die 200 Gottesdienstbesucher verliehen dieser eindrucksvollen Zeremonie einen würde- und respektvollen Rahmen.

In den Mittelpunkt stellte unser Pfarrer, Reinhard Ambrosch, die FREUNDSCHAFT. Musikalische und spirituell eindrucksvolle Darbietungen durch den Gailtåler Dreigsång und das Bläsertrio rundeten dieses besondere Ereignis ab.

Gailtåler Dreigsång | Corinna Lipautz-Bacher, Christina Assek mit Hans Grolitsch

Bläsertrio | Hans Grolitsch, Hannah Herbst, Matteo Jost

Konfirmation leitet sich aus dem lateinischen Wort „confirmatio“ ab und bedeutet „Befestigung“ oder „Bestärkung“. In der Evangelischen Kirche bildet die Konfirmation den Übergang von der Kindheit zum Erwachsenwerden. Konfirmation bedeutet aber auch Zuerkennung christlicher Mündigkeit und kirchlicher Rechte (und Pflichten). Die Konfirmation ist der erste große Schritt, vor der Erreichung der gesetzlichen Volljährigkeit, in Richtung Selbstständigkeit und Selbstverantwortung. Den jungen Menschen bietet sich die Möglichkeit, erstmals aus Eigenem, die Richtung, die sie für ihren Lebensweg einschlagen wollen, selbst zu geschalten und zu wählen

Oftmals von den Worten „der Ernst des Lebens beginnt“ begleitet, begeben sich die jungen Menschen auf den lehrreichen Weg. Unabhängig, selbstständig, frei und doch nicht allein. Wegbegleiter aus dem Familienverband und Freundeskreis stehen bereit, für Tipps, Rat und Hilfe. Erfahrungen, mitgenommen aus dem bisherigen Lebensabschnitt, können als Wegweiser dienen. Wie ein Kompass (neudeutsch „Navi“) unterstützt, den richtigen Weg zum eingeschlagenen Ziel zu erreichen, steht auch der christliche Glaube als Inspiration und Wegbegleiter zur Verfügung und bildet eine wundervolle Wertegrundlauge bei der Bewältigung des oftmals auch steinigen Weges. Der christliche Glaube als Wegweiser, der Orientierung und Stärke verleiht. Der uns die Möglichkeit bietet, Teil einer Gemeinschaft zu sein mit dem Gefühl, nicht allein zu sein, voneinander lernen zu können, uns gegenseitig zu ermutigen und gemeinsam wachsen.  Der uns vor Panik und Verwirrung warnt und Vertrauen schafft. Der Glaube kann uns wie ein Kompass führen, uns vor Irrwegen bewahren und uns auf dem rechten Pfad halten, wenn wir uns auf ihn verlassen und uns von ihm leiten lassen. Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, ob der Glaube für ihn als Kompass dienen kann.

Pfarrer Mag.Reinhard Ambrosch, Kurator Karl Wassertheurer, Kurator Armin Bachmann.

die Konfirmanden: hinten, v.l.n.r.: Valentin Thaler, Luis Seebacher, Maximilian Ball, Matteo Jost. vorne, v.l.n.r.: Josefine Kuglitsch, Emma Millonig, Hannah Herbst, Sophie Brunner, Lea Egger

Wir wünschen unseren Konfirmanden alles Gute auf dem Weg. Eine Zukunft voller Hoffnung, Liebe und Gottes Nähe. Habt den Mut, euch zu eurem Glauben zu bekennen und für eure Überzeugungen einzustehen. Vertraut darauf, dass Gott euch führt und begleitet.